Wir nehmen Bilder nicht mit unserer Kamera auf, sondern mit unserem Herzen … 

          

Ein beruhigendes Motiv lässt Erinnerungen in uns wach werden oder stimuliert uns auf eine ganz bestimmte Art und Weise.

Diese Motive finde ich, indem ich den Weg zum eigenen fotografischen Ausdruck suche. Ich sehe die Fotografie als Form nonverbaler Kommunikation und finde dabei die innere Ruhe. Ein Foto erweitert unseren Blickwinkel und den eigenen gedanklichen Horizont- es wirft eventuell Fragen auf, manchmal mehrdeutig- wirkt geheimnisvoll-ruft Bewunderung, Erstaunen, Erheiterung, Entsetzen oder andere mögliche Emotionen hervor.

 

Seit vielen Jahren fasziniert mich die Fotografie und ihre Vielseitigkeit, und ich erfreue mich stets, das Wunderbare an der Natur zu entdecken.

Ein stimmungsvolles Bild einzufangen, setzt voraus, dass wir sensibel für das Besondere sind und ein scharfes, aufmerksames Auge, dass Feinheiten zu erkennen vermag. Das Auge nimmt eine fantastische Aussicht nicht vollständig wahr, vielmehr speichert es die Welt in Bruchstücken ab und setzt es dann zu einem vollständigem Bild zusammen. Beim erfassen eines Motives verweilt das Auge an markanten Punkten und sieht diese besonders deutlich, während der Rest verschwommen bleibt. Das Bild wird also nicht als Ganzes mit gleichbleibender Genauigkeit und Vigilanz wahrgenommen. Jeder Mensch sieht auf diese Art.

Es besteht ein sehr großer Unterschied zwischen "alltäglichem" und "fotografischem" Sehen. Wir mögen zwar ein interessantes Motiv entdecken, aber deshalb ist es noch längst kein gutes Foto. Es lässt die Realität aus einer anderen Perspektive erscheinen, regt Fragen an und schafft seine eigene, neue Welt. 

Bildkomposition zu verstehen und anzuwenden unterscheidet den Künstler vom Knipser.

 

 

Wenn ich auf eine Stimmung reagiere, die das Motiv und seine Umgebung in mir auslösen, muss ich mir überlegen, wie sie fotografisch umzusetzen ist. Der Eindruck, den mein Bild beim Betrachter hinterlässt, ist mein persönlicher Kommentar dieses Motives. Mit der Zeit ändert sich die Wahrnehmung und mit ihr auch deren Sichtweise und fotografische Ansatz. 

 

Im Bereich der Fotografie äußert sich die Begeisterung für mich in einer unmittelbaren emotionalen Reaktion auf ein bestimmtes Motiv. Dies äußert sich darin, wenn mich ein Motiv fasziniert, ich es sofort fotografiere oder einen zweiten Blick darauf werfe, ob sich das Foto lohnt-was immer subjektiv zu bewerten ist. 

Ich bin ein sehr naturbezogener Mensch, erhole mich am besten im Wald oder bei Wanderungen, reise gerne und stets mit meiner Kamera, um schöne Augenblicke festzuhalten.


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